Eduard Macheiner

österreichischer Theologe; Erzbischof von Salzburg 1969-1972; 1963 Weihbischof von Salzburg

* 18. August 1907 Fresen/Seetal

† 17. Juli 1972 Salzburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 35/1972

vom 21. August 1972

Wirken

Eduard Macheiner wurde am 18. Aug. 1907 als Sohn der Klausenwirtsleute im Weiler Fresen/Seetal geboren. Sein Geburtshaus ist der Hallingerhof. Fresen, ursprünglich zu der Steiermark gehörend, wurde 1919 in das nahegelegene salzburgische Seetal umgepfarrt. M. hatte 7 Geschwister. Beide Eltern sind 1953 bzw. 1958 gestorben.

Die ersten fünf Schuljahre hat M. an der einklassigen Volksschule in Seetal verbracht. Im Sept. 1919 begann er das Studium am erzbischöflichen Kollegium und Gymnasium Borromäum in Salzburg. Nach dem im Sommer 1927 mit Auszeichnung bestandenen Abitur (Matura) ging M. zum theologischen Studium zunächst nach Graz, setzte es dann aber im erzb. Priesterseminar bzw. an der Theologischen Fakultät in Salzburg fort. Die Priesterweihe erteilte ihm am 10. Juli 1932 Fürsterzbischof Dr. Ignatius Rieder im Salzburger Dom. Die Primiz feierte er in der Heimatpfarrei Seetal.

Am 1. Aug. 1933 kam M. als Kooperator nach Kundl in Tirol. Der neue Fürsterzbischof Dr. Sigismund Waitz nahm ihn 1935 als Sekretär und Hofkaplan mit nach Salzburg. Er behielt ihn bis Ende August 1939 in seinen persönlichen Diensten und ernannte ihn ...